Der Holm – Das kleine Fischerviertel!

Um das Jahr 1000 entstand das kleine Viertel, als sich die Siedlung noch auf einer Insel in der Schlei befand. Der Name der Siedlung „Holm“ was so viel bedeutet wie kleiner Insel.

Eine Siedlung mit einem Eigenleben, Privilegien und Sonderrechten. Ausschließlich Fischern vom Holm war es gestattet auf der Schlei zwischen Arnis und Schleswig zu fischen und das seit dem Jahr  1480. In einem Brief vom König Christian I. wurde dieses sogar bestätigt.

Um sich in Zeiten von Krieg und Pest untereinander besser helfen zu können, wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg, von den Holmer Fischern, die Holmer Beliebung gegründet welche noch bis zum heutigen Tage besteht. Damals wie heute arbeiten noch Bewohner des Holms als Fischer. Nicht mehr viele aber die, die es tun, machen es mit glücklichem Herzen, selbst wenn es nicht immer leicht ist.

Der Friedhof mit eigener Kapelle ist ein zentraler Teil des kleinen Viertels, um den sich kleine gemütliche Fischerhäuser gruppieren. Ich selber musste einen Freund der Familie, dort beerdigen, der auch Teil der Holmer Beliebung war und ich war, muss ich gestehen, sehr beeindruckt von dem Zusammenhalt.

Als die Glocken läuteten, kamen die Menschen aus den Häusern um deren Verbundenheit zu zeigen und das auch von denen die nicht an der Beerdigung teilnahmen. Ich habe mich umgeschaut und war, zu tiefst beeindruckt, über die Anteilnahme.

Um die Geschichte des Viertels der Nachwelt dokumentieren zu können, befinden sich zum heutigen Tage auch einige private Mietwohnungen in den Klostergebäuden. 1992 wurde das Holm-Museum als Teil des Schleswiger Stadtmuseums gegründet.
Das waren ein paar Informationen vom Holm – das kleine Fischerviertel in Schleswig.

MT-Photographie

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